Studienbegleitende Qualifizierung zum Fachberater/ zur Fachberaterin Betriebliches Gesundheitsmanagement
In den gesellschaftlichen Veränderungsprozessen zeichnet sich ab, dass zukünftig Qualifikationen im Bereich Betriebliches Gesundheitsmanagement die persönlichen Einsatzchancen und beruflichen Perspektiven von Absolventen verbessern.
Ziel dieser studienbegleitenden Ausbildung ist es, auf Grundlage von sozialwissenschaftlichen und medizinischen Erkenntnissen in Verbindung mit konkreten praktischen Erfahrungen effektive Programme zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement implementieren. Die Themenschwerpunkte liegen auf den konzeptionellen Grundlagen des betrieblichen Gesundheitsmanagements, den Analyseinstrumenten, der Umsetzung sowie der Evaluation und der Qualitätssicherung.
Im Zertifikatslehrgang werden wesentliche theoretische Grundlagen mit praktischen Erfahrungen und eigenen Realisationsmöglichkeiten verknüpft.
Inhalte
Die Lehrinhalte sind abgestimmt mit dem Curriculum der Fachberater BGM-Ausbildung des Deutschen Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie e. V. / EC-IIHP. Eine kostenpflichtige Anerkennung beim DVGS kann mit diesem Zertifikat und dem Nachweis des Studiumabschlusses beantragt werden.
Einführung – Grundlagen Betriebliches Gesundheitsmanagement
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Grundlagen der Gesundheitsförderung
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Grundlagen und Potenziale der Bewegungsförderung
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Grundlagen der Arbeits- und Sozialmedizin
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Kommunikationsstrategien im Betrieb
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Gesundheitsberichterstattung
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Epidemiologische Aspekte der Arbeitsmedizin
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Auswertung von Arbeitsunfähigkeitsdaten
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Arbeitsplatzanalysen
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Belastungserprobung
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Personalbefragung / Mitarbeiterbefragung
Projektmanagement am Beispiel BGM
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Betriebliche Gesundheitszirkel - Arbeitskreis Gesundheit
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Programmkonzeption und Programmrealisation
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Modulare Systeme des Betrieblichen Gesundheitsmanagements:
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Einzelaktion, Kick Offs, Gesundheitstage
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Angebote innerhalb des Betriebes mit Bezug zum Arbeitsplatz
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Moderationstechniken
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Organisations-, Projektmanagement
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Marktanalyse, Umfeldanalyse
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BGM-Player (u.a. Krankenkassen)
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Zur Evidenzbasierung betrieblicher Programme
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Aufgaben und Angebote der Kostenträger
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Krankenkassen
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Berufsgenossenschaft
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Rentenversicherung
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Aufgaben und Angebote der Arbeitsmedizin / Arbeitssicherheit
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medizinisch beruflich orthopädische Rehabilitation (MBOR)
Evaluation und Qualitätssicherung
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Zur Evidenzbasierung betrieblicher Programme
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Evaluation von Gesundheitsförderungsprogrammen im Betrieb
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Gesundheitsökonomische Bewertung des betrieblichen Gesundheitsmanagements
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Qualitätsmanagement der betrieblichen Gesundheitsförderung
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Qualitative Forschungsmethoden
Voraussetzungen
für den Erwerb der Qualifikation sind die erfolgreiche Teilnahme an den Lehrveranstaltungen im Masterprofil Bewegung & Gesundheit des IfSS:
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Vorlesung Betriebliches Gesundheitsmanagement jeweils Sommersemester (2 SWS, Anwesenheitspflicht!)
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Oberseminar (OS) Planung, Implementierung, Evaluation (2 SWS, 5 LP) und OS Theorien und Methoden der gesundheitsbezogenen Bewegungsförderung (2 SWS, 5 LP) sowie wahlweise OS a) Anwendung physiologischer und sportpsychologischer Diagnoseverfahren (2 SWS, 5 LP) oder b) Sportmedizinische Prävention, Therapie und Rehabilitation (2 SWS, 5 LP)
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Übung Sportentwicklung und Gesundheitsförderung in versch. Settings/Schwerpunkt BGM (Kompaktseminar, 2 SWS, es wird empfohlen die VL BGM vorher besucht zu haben, oder zumindest parallel im gleichen Semester)
Zertifikatsabschluss
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Nach Vorlage der Studienleistungen unter 1. - 3. findet im Anschluss nach der Übung BGM (Pos. 3.) ein Prüfungskolloquium statt.
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Das Prüfungskolloquium (Umfang 1 Tag) umfasst die Verteidigung einer konzeptionellen Hausarbeit (ca. 20 Seiten, kann jeweils von 2 Teilnehmern erstellt werden) aus dem Themenbereich BGM
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Das Zertifikat Fachberater/-in BGM vom KIT wird nach erfolgreichem Abschluss des Zertifikatslehrgangs vom Arbeitsbereich Gesundheitsmanagement in Hochschule und Betrieb am Institut für Sport und Sportwissenschaft ausgestellt.
Weitere Informationen: Dr. Claudia Hildebrand
BGM–Projekt „Ausarbeitung einer BGM Konzeption“ in Form einer Hausarbeit
(ca. 20 Seiten, kann jeweils von 2 Teilnehmern gemeinsam erstellt werden)
Inhalte der Gliederung:
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Beschreibung der Ausgangssituation des Unternehmens
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Branche, aktuelle Situation im Unternehmen, personelle Situation,
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Projektauftrag/Projektziele
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Analysephase
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Maßnahmen/Ergebnisse
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Schlussfolgerung und Planung der Konzeption
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Darstellung der evidenzbasierten Projektmaßnahmen (auf der Basis der Analyse)
Anlagen:
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Projektplan
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Zeitplanung
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Personalplanung
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Kommunikationsplan
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Ermittlung des Finanzierungsbedarfs
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Planung der Evaluation der Konzeption