KIT Basketballer ll chancenlos in Köln
Dennoch stand die Vorfreude und die Ehre an solch einer Endrunde teilzunehmen im Vordergrund und diese ging der zweiten Karlsruher Mannschaft auch im Turnierverlauf, trotz der klaren Unterlegenheit in allen Vorrundenspielen, nicht verloren.
WG Karlsruhe II vs Kiel 35:65
Im ersten Spiel gegen das Team der Universität Kiel erwischten die Karlsruher einen schlechten Start in das Turnier. Die teilweise körperlich überlegenen Kieler trafen von Anfang an fast alle ihre Würfe, während die Trefferquote der Karlsruher nicht sehr hoch war. In der Offensive wurden die angesagten Systeme nicht konsequent durchgespielt, sodass kaum freie Würfe kreiert werden konnten. Die Karlsruher hatten zu Beginn große Probleme sich auf den hohen Druck der Gegner einzustellen. In der Defensive hingegen mussten durch inkonsequentes Ausboxen zu viele zweite Abschlussmöglichkeiten der Kieler hingenommen werden. So entstand schnell eine deutliche Führung, obwohl die Karlsruher langsam besser ins Spiel fanden und sich gute Abschlussmöglichkeiten erarbeiteten. Auch das Ausboxen in der Defensive funktioniert besser, sodass weniger Offensivrebounds der Kieler zugelassen wurden. Allerdings bewegten die Kieler den Ball sehr gut und konnten sich durch starke Einzelaktionen weiterhin offene Würfe kreieren, welche sie mit unvermindert hoher Quote trafen. Einige gut herausgespielte einfache Abschlüsse und getroffene Dreier in der zweiten Halbzeit auf Seiten der Karlsruher kamen jedoch zu spät und gefährden den Sieg der Universität Kiel nicht mehr.
WG Köln vs WG Karlsruhe II 72:41
Das zweite Spiel gegen die WG Köln, die als Favorit in das Turnier startete, begannen die Karlsruher trotz der hohen Niederlage im ersten Spiel sehr stark. Aus einer guten Verteidigung heraus wurden im Angriff freie Würfe kreiert und auch die Trefferquote war zu Beginn hoch. Allerdings konnten sich die Karlsruher keinen Vorsprung herausspielen, da auch die Kölner hochprozentig punkten. Vor allen von hinter der Dreierlinie zeigten sich die Gastgeber treffsicher. Bis zur Pause konnten sich die Kölner leicht absetzen, das Spiel war zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht entschieden. In der zweiten Hälfte brachen die Karlsruher allerdings ein und leisteten sich viele Fehler, welche die Kölner im Gegenzug sofort mit einer Serie von Fastbreak-Punkten bestraften. Zusätzlich verschlechtert sich die Trefferquote der Karlsruher deutlich, während die Kölner weiterhin viele Dreier trafen. Am Ende gewannen die Kölner auf Grund der besseren zweiten Hälfte ungefährdet und deutlich und nahmen der 2. Mannschaft aus Karlsruhe somit die Chance auf ein Weiterkommen nach der Gruppenphase.
Uni Bayreuth vs WG Karlsruhe II 80:52
Nachdem das Ausscheiden schon besiegelt war trafen die Karlsruher im letzten Spiel auf das Team der Uni Bayreuth. Da es für einige Spieler des Karlsruher Teams studienbedingt das letzte Spiel für das KIT war, wollte die Mannschaft noch einmal ein gutes letztes Spiel abliefern. Wie gegen Köln begannen die Jungs des KIT konzentriert und spielten ein starkes erstes Viertel. Die Spielzüge zeigten Erfolg und auch die Verteidigung stand gut. Es wurden keine Offensivrebounds zugelassen, sodass die Jungs aus Bayreuth keine zweiten Chancen bekamen. Im weiteren Verlauf merkte man dem Karlsruher Team die schwindenden Kräfte an. Viele vergebe Korbleger und einfache Punkte für das Team aus Bayreuth, ließen auch dieses Spiel zu Gunsten des Gegners kippen, sodass die Karlsruher trotz guten Einsatz und Willen auch das dritte Spiel deutlich verloren.
Am Ende scheidet damit die 2. Mannschaft nach der Vorrunde aus dem Turnier aus, Köln und Bayreuth spielten den Turniersieg im Finale unter sich aus. Zu unterstreichen ist wiedermal das tolle Teamgefühl der 2. Karlsruher Mannschaft, der Einsatz auf dem Spielfeld aller 12 Spieler, die gegenseitige Unterstützung egal bei welchem Spielstand und der große Spaß den das Team das ganze Wochenende über in Köln hatte. Der Titel des Baden-Württembergischen Hochschulmeisters krönt ein tolles Jahr für die Basketballer am KIT und macht jetzt schon Lust auf das nächste.
Für die WG Karlsruhe II spielten:
Unger, Schwendemann, Özipek, Witt, Bergem, Musiol, Ursprung, Svoboda, Katzenschwanz, Garganese, Konstantinov, Huber mit Trainerin M. Delbé.