Die MoMo 2.0-Studie

Entwicklung von motorischer Leistungsfähigkeit und körperlich-sportlicher Aktivität und ihre Wirkung auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

Das Motorik-Modul (MoMo) entstand als ein Teilmodul des bundesweiten, repräsentativen Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS) des Robert Koch-Instituts (RKI) und wird seit 2003 durchgeführt. Aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags führen wir deshalb seit Oktober 2022 die Studie nun unter dem Namen MoMo 2.0 in noch mehr Orten in Deutschland durch. Gefördert durch das Bundesministerium für Gesundheit ist es das Ziel von MoMo 2.0, den Verlauf und die Entwicklung der körperlichen Fitness und das Aktivitätsverhalten der in Deutschland lebenden Bevölkerung über einen längeren Zeitraum zu untersuchen. Diese Ergebnisse helfen, die Gesundheitssituation in Deutschland zu verbessern.

 

Ergebnisvideo

In diesem Video berichten Samira und Finn über ihre Teilnahme an der Studie und stellen aktuelle Ergebnisse vor.

Aktuelles

Logo Kongress
Kongress Kinder bewegen - Daten für Taten 21.-22. März 2025

Unter dem Motto „Daten für Taten“ präsentiert die Veranstaltung wegweisende Ergebnisse der MoMo 2.0-Studie. Organisiert vom Institut für Sport und Sportwissenschaft (KIT), dem Forschungszentrum für den Schulsport und den Sport von Kinder und Jugendliche (FoSS) und dem Badischen Turner-Bund, erwartet die Teilnehmenden ein spannendes Programm mit wissenschaftlichen Impulsen, praxisnahen Workshops und vielseitigen Vernetzungsmöglichkeiten. Seien Sie dabei und gestalten Sie die Zukunft der Bewegungsförderung mit!

Weitere Infos
DAG_TagungBrehm
MoMo bei der 40. Jahrestagung der Adipositas-Gesellschaft

Elena Brehm und Lara Tschuschke besuchten die 40. Jahrestagung der Adipositas-Gesellschaft (DAG) in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP). Elena Brehm stellte den aktuellen Stand der Diagnostik der Sarkopenie im Kindes- und Jugendalter vor, während Lara Tschuschke die Ergebnisse der MoMo-Studie (2018-2020) zur körperlich-sportlichen Aktivität und dem Gewichtsstatus von Kindern und Jugendlichen in Deutschland präsentierte.

Factsheet 2024WHO
MoMo-Daten im "Physical activity factsheet - Germany 2024"

Die WHO hat das neue Physical Activity Factsheet - Germany 2024 veröffentlicht. Es zeigt den aktuellen Ist-Zustand der körperlichen Aktivität und die Rahmenbedingungen in Deutschland auf. Für Kinder und Jugendliche werden dabei unter anderem die Daten der MoMo-Studie aus den Wellen 2 und 3 zur körperlichen Aktivität aufgezeigt. Das Factsheet bietet wertvolle Einblicke, um die Situation der körperlichen Aktivität besser zu verstehen und zukünftige Maßnahmen gezielt zu planen.

Zum Factsheet
Dresden Kongree
COMO und MoMo auf der Kongresstagung „Gesundheit – gemeinsam denken, forschen, handeln“

Dr. Sarah Heinisch und Dr. Carmen Volk haben bei der Kooperationstagung „Gesundheit – gemeinsam denken, forschen und handeln“ der DGSMP, DGEpi, DGMS und DGPH das Studiendesign der MoMo 2.0- Studie und COMO-Studie vorgestellt. Die Vorträge fanden im Rahmen eines Symposiums zum Thema „Wie steht es um die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen? Veränderungen während und nach der COVID-19-Pandemie“ statt. Das Symposium wurde gemeinsam mit Dr. Helena Ludwig-Walz (Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung, BIB) und Petra Rattay (Robert Koch-Institut, RKI) gestaltet.

 

HEPAKlos
MoMo bei der HEPA Conference

Leon Klos stellte im Rahmen des Symposiums „How can HEPA research contribute to shifting modes towards active mobility?” auf der HEPA Europe Konferenz 2024 in Dublin Ergebnisse der MoMo-Studie vor.

Vorläufige Zitation: Klos, L., Patrick-Case, R., Fry, R., Wäsche, H., Niessner, C. & Woll, A. (2024, 19.-21. Aug.). Using open GIS data to identify bikeable neighbourhoods for adolescents across Germany: Results of the MoMo-Study [Konferenzvortrag]. HEPA Europe 2024, Dublin, Irland.

Summer School Tübingen
Summer School 2024 in Tübingen

Die diesjährige gemeinsame Summer School der Universität Bern, der Technischen Universität München, der Eberhard Karls Universität Tübingen und des KIT fand vom 26. bis 28. Juni in Tübingen statt. Etwa 50 Doktorand*innen und 15 Post-docs/Professor*innen nahmen an verschiedenen Arbeitskreisen teil und tauschten sich intensiv aus. Unter den Teilnehmenden waren auch einige (Nachwuchs-)Wissenschaftler*innen des IfSS unter anderem Mitarbeiter*innen des MoMo-Projekts (siehe Bild). Das Programm wurde durch vier spannende Keynotes bereichert. Darüber hinaus gab es ein vielfältiges soziales Rahmenprogramm, darunter eine Stocherkahnfahrt auf dem Neckar.

ICAMPAMAnna Clark
MoMo bei der ICAMPAM

Auf der 9. Internationalen Konferenz zur ambulanten Erfassung von körperlicher Aktivität und Bewegung (Conference on Ambulatory Monitoring of Physical Activity and Movement; ICAMPAM) hat Dr. Birte von Haaren-Mack das Studiendesign der Akzelerometer Studie von MoMo vorgestellt und sich dazu mit Fachkolleg:innen ausgetauscht. Mit internationalen Fachkolleg:innen hat sie über die Entwicklung von Methoden zur Erfassung und Auswertung von körperlicher Aktivität, sitzender Lebensweise und Schlaf diskutiert.

GhentNiessner
MoMo und MO|RE data bei DCD15-IMDRC6

Vom 5. bis zum 8. Juni fand der 15. Developmental Coordination Disorder (DCD) Kongress und die 6. Zusammenkunft des International Motor Development Research Consortium (IMDRC) in einem kombinierten Event statt (DCD15-IMDRC6). Die Veranstaltung bot eine Plattform für die Präsentation der Projekte MoMo und MO|RE data durch Claudia Niessner und Anke Hanssen-Doose. Die Poster-Präsentationen lockten zahlreiche interessierte Zuhörende an und es gab eine wertvolle Diskussion unter den Teilnehmenden. Darüber hinaus bot die Veranstaltung eine ausgezeichnete Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Beziehungen zu stärken.

Zum MoMo-Poster
ExpertsWHO
WHO adolescent physical activity measurement and surveillance meeting

Vom 8. bis 10. Mai 2024 fand das WHO-Meeting statt. Expert*innen aus der ganzen Welt wurden eingeladen, darunter auch MoMo-Projektleiter Dr. Alexander Burchartz, der wichtige Erkenntnisse aus der MoMo-Studie und seiner Doktorarbeit präsentierte.

Das Treffen bot eine Plattform für tiefgründige Diskussionen und den Austausch zwischen den Expert*innen. Die Präsentationen und Diskussionen, insbesondere die Ergebnisse und Erfahrungen aus der MoMo-Studie und der COMO-Studie, trugen wesentlich zur Qualität und Tiefe der Diskussionen bei.

Die während des Treffens gewonnenen Erkenntnisse und der Austausch mit den Expert*innen lieferten wertvolle Impulse für die aktuell laufenden Studien des Projekts. Darüber hinaus ergaben sich durch das Treffen spannende Ideen und Kontakte für mögliche Kooperationen in der nahen Zukunft. Diese Möglichkeiten werden weiterhin vom Projektteam erkundet und genutzt. Das Treffen war somit ein wichtiger Schritt für die Weiterentwicklung des Projekts.