Motorik, Kognition & Sturzrisiko bei Demenz
Eine Demenzerkrankung ist gekennzeichnet durch negative Veränderungen der Motorik (z. B. Gangbild, Kraft, Balance) und der Kognition (z. B. Arbeitsgedächtnis, Aufmerksamekeit). Verglichen mit der motorischen und kognitiven Leistungsfähigkeit gesunder Personen gleichen Alters äußert sich eine Demenzerkrankung unter anderem durch ein erhöhtes Sturzrisiko und einer eingeschränkten Alltagsfähigkeit.
Weiterführende Informationen finden Sie unter den folgenden Links:
WHO (Weltgesundheitsorganisation) - Fakten zur Demenzerkrankung
WHO (Weltgesundheitsorganisation) - Sturzrisiko bei Demenzpatienten
Einschränkungen in der Alltagsfähigkeit können in der Folge zu einer erhöhten Pflegebedürftigkeit, dem Verlust der Unabhängigkeit und somit der Minderung der Lebensqualität führen (Andersen et al., 2004). Mit dem Ziel, die Lebensqualität zu verbessern, zeigen einige Studien eine positive Wirkung von körperlicher Aktivität auf die motorischen (Blankevoort et al., 2010) und kognitiven Fähigkeiten (Groot et al., 2016) demenzerkrankter Personen. Zudem wird vermutet, dass körperliche Aktivität u.a. eine Senkung des Sturzrisikos bewirken und somit zur Prävention von sturzbedingten Verletzungen und Immobilität beitragen kann (Perrochon et al., 2015).
Hier finden Sie die gesamte Literatur zu diesem Thema.