Hervorragendes Abschneiden der KIT Hockeymannschaften
Nach einer ersten sehr knappen Niederlage gegen starke Heidelbergerinnen, gelang es den Mädels aus dem zweiten Spiel gegen Bonn, ein Unentschieden zu erzielen. Im dritten Spiel des Tages gegen die Mädels aus Wuppertal, musste ein Sieg her, um den Einzug ins Finale zu sichern. Nach einem schnellen Tor in der ersten Minute, scheiterten die Mädels mehrmals an der starken gegnerischen Torfrau. Durch ein gutes Kontaktspiel in den letzten Spielminuten, konnten noch weitere zwei Treffer auf das Konto der Karlsruherinnen verbucht werden und erreichten mit diesem Sieg den Einzug in das Finale der DHM.
Im Finale am Sonntag, trafen die Karlsruherinnen man erneut auf die Heidelbergerinnen, die aus den Spielen am Vortag ungeschlagen herausgingen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase, gelang es den Karlsruher Mädels den ersten Treffer zu erzielen. Die Heidelbergerinnen, die anstatt Torfrau mit einer Feldspielerin mit Torwartrechten spielten, konnten ihre Überzahlsituation auf dem Feld sehr gut ausnutzen, erhöhten ihren Druck auf die Abwehrreihen der Karlsruherinnen, nutzten die entstehenden Lücken gekonnt und erzielten innerhalb weniger Minuten drei Treffer.Die Karlsruherinnen gingen nun offensiver ins Spiel, provozierten einen 7m, den sie leider vergaben und arbeiteten mit Hochdruck an einem Ausgleich, um über das 7m schießen, den Turniersieg noch für sich zu entscheiden. Kurz vor Ende gelang es den Badenerinnen auf 2:3 verkürzen und konnten, zum ersten Mal in der Geschichte des Karlsruher Unihockeysports, den Vize-Meister-Titel des Turnieres mit nach Hause nehmen.
Die Karlsruher Männer starteten mit einem Unentschieden gegen die Mannschaft der TU Berlin in das Turnier. Durch eine hervorragende Teamleistung und Zusammenarbeit, sowie einem hohen Maß an Kreativität, gelang es den Karlsruhern gegen die Mannschaften aus Ruhr und Bonn zu punkten, mussten sich allerdings jeweils knapp von den Mannschaften aus Aachen und Köln geschlagen geben. Dank ihres guten Torverhältnisses erreichten die Karlsruher jedoch das Spiel um Platz 3. Hier trafen sie auf die Kölner Mannschaft, gegen die sie bereits 1:3 besiegt worden waren. Nach turbulenten Anfangsminuten, in denen beide Mannschaften versuchten die Lücken des Gegners auszuspielen, scheiterten die Karlsruher mehrmals an dem starken Schlussmann der Gegner. Ein schneller Konter führte zu einer eins-gegen-eins Situation gegen den Torwart der Domstädter und wurde zur 1:0 Führung verwertet. Die Kölner reagierten und versuchten die Karlsruher mit schnellen Angriffen zu umspielen. Die klar dominierenden Karlsruher hatten allerdings das Spiel unter Kontrolle, wehrten die Angriffe ab, aber scheiterten daran, ihre Führung weiterauszubauen. Die Kölner nutzen eine Unsicherheit auf Seiten der Karlsruher und glichen kurz vor Ende der Spielzeit auf 1:1 aus, womit der dritte Platz zwischen den zwei Gegnern der Partie geteilt wurde.
Resultierend aus dem Wochenende kann man sagen, dass beide Karlsruher Mannschaften sehr gut mit dem Niveau der deutschen Unihockeymannschaften haben mithalten können und dank der individuellen Stärke der Spieler, deutlich mehr erreicht worden ist, wie zuvor erwartet.