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WG Karlsruhe bei der DHM Leichtathletik 2025 im Glaspalast Sindelfingen
- Datum: 17.02.2025
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Am 8. Februar fanden im Glaspalast Sindelfingen die Deutschen Hochschulmeisterschaften der Leichtathletik statt. Wie schon in den vergangenen Jahren war das KIT mit einer großen Delegation vertreten und konnte beachtliche Erfolge feiern.
Der Wettkampftag begann mit den 60-Meter-Vorläufen der Männer. Vier Athleten des KIT gingen an den Start. Philipp Ippen qualifizierte sich in 7,12 Sekunden für das B-Finale, während Colin Schiller (7,23 Sekunden), Julian Bowe (7,29 Sekunden) und 400-Meter-Spezialist Timo Müller (7,49 Sekunden) knapp die Endläufe verpassten. Im B-Finale steigerte sich Ippen auf starke 6,99 Sekunden und unterbot erstmals die magische Sieben-Sekunden-Marke – was ihm den Finalsieg einbrachte.
Auch über 200-Meter-Hallenrunde war das KIT stark vertreten. Tilman Duhme startete mit 25,50 Sekunden in den Wettkampf. Julian Bowe (23,36 Sekunden) und Colin Schiller (22,65 Sekunden) nutzten die bereits absolvierten 60 Meter als perfekte Vorbereitung und erzielten jeweils Saisonbestleistungen. Philipp Ippen legte nochmals nach und sprintete mit persönlicher Bestzeit von 22,42 Sekunden ins Ziel.
Bei den Frauen stellten sich ebenfalls vier KIT-Athletinnen der Konkurrenz über 60 Meter: Julia Vorrath (8,89 Sekunden), Johanna Ossmann, Charlotte Kiesner (beide 8,29 Sekunden) und Kiri Fee Bürkle (8,34 Sekunden) zeigten solide Leistungen, verpassten aber die Endläufe. Charlotte Kiesner bewährte sich zudem über 200 Meter und belegte mit 26,20 Sekunden Rang zehn. Kiri Fee Bürkle trat im Weitsprung an und erzielte eine Weite von 4,58 Metern.
Starke Leistungen zeigte das KIT auch über 400 Meter der Frauen: Annika Kochert (59,58 Sekunden) und Fabienne Berg (59,99 Sekunden) blieben beide unter der prestigeträchtigen 60-Sekunden-Marke.
Die Hürdensprinterinnen Marie Streichsbier (9,18 Sekunden) und Sharleen Klein (8,80 Sekunden) schafften den Sprung in die Finalläufe. Sharleen Klein sicherte sich im A-Finale Platz sechs, während Marie Streichsbier ihre Zeit im B-Finale nochmals verbessern konnte.
Die erste Medaille für das KIT holte Alexander Kessler über 800 Meter. In einem packenden Schlussspurt sicherte er sich Bronze und lag nur vier Zehntel hinter dem Sieger aus Leipzig.
Besonders dominant präsentierten sich die KIT-Athleten im Weitsprung. Nur ein Springer aus Worms verhinderte einen Karlsruher Dreifachsieg. Niklas Ludwig gewann mit 7,35 Metern Gold, während Julian Bowe sich mit einem Sprung auf 6,74 Meter im letzten Versuch Silber sicherte. Steffen Klinder komplettierte das starke Teamergebnis mit Rang vier und Saisonbestleistung (6,45m).
Auch im Stabhochsprung konnte das KIT glänzen: Arne Dümmler erreichte mit einer Saisonbestleistung von 4,85 Metern Platz fünf und ließ dabei sogar Zehnkampf-Weltmeister Niklas Kaul (4,75 Meter) hinter sich.
Den krönenden Abschluss des Wettkampftages bildete die 4x200-Meter-Staffel der Männer. Philipp Ippen, Colin Schiller, Robert Lahmann und Joel Tutzschky lieferten sich ein enges Rennen mit der Staffel aus Erlangen-Nürnberg und holten in 1:29,26 Minuten einen starken zweiten Platz.
Mit zahlreichen Bestleistungen, Medaillen und starken Platzierungen unterstrich das KIT einmal mehr seine Klasse im deutschen Hochschulsport. Die Ergebnisse lassen auf eine erfolgreiche Freiluftsaison hoffen, in der die Karlsruher Athleten weiter angreifen wollen.