Vorbericht EUC Rudern
Die ausgewählte Crew des Männerachters setzt sich aus Rupert Pretzler (Schalgposition), Moritz Kopp, Lenz Kiefer, Jan Lukas Harder, Johann Fox, Simon Gessler, Adrian Elter, Adrian Seiler (Bugposition) sowie Steuerfrau Linda Kromer zusammen. Der leichte Frauendoppelzweier ist mit Luise Möller (Schlagposition) und Nina Öhlckers (Bugposition) mindestens genauso stark besetzt. Beide Boote werden Anfang September, 03.09 bis 08.09, die Farben des Karlsruher Hochschulsports in Schweden hochhalten.
In beiden Booten wurde im Winter akribisch an der Physis gearbeitet, ob im Kraftraum, auf dem Ergometer oder im Ruderboot bei winterlich-eisigen Temperaturen.. Über die Saison hinweg hat sich das Team in vielen Facetten ruderisch bewiesen. Bei den Männer hat ein Doppelvierer und ein Vierer ohne mit Zielfokus DHM verschiedenste Regatta besucht und erfolgreich bestritten. Daneben nahm Rupert Pretzler an allen Auswahlregatten der U23 Mannschaft teil, um sich für das Nationalteam zu empfehlen.
Über den Juli und August hinweg, standen die beiden Zielboote für Schweden im Fokus, damit in den letzten acht Wochen möglichst viele Kilometer zusammen gerudert werden konnten. Mit einem abschließenden Trainingswochenende in Breisach fühlt sich der Achter um Schlagmann Rupert Pretzler bereit den Jönköping See brennen zu lassen. Das Karlsruher Team hat bisher noch keine Erfahrungen im Männerachter auf der EUC sammeln können, da in den letzten Jahren mehrfach Vierer erfolgreich auf diesen Meisterschaften angetreten sind. Der Männerachter als Paradeboote stellt jedoch nochmal eine Klasse für sich da. Es fällt daher schwer, eine Prognose für die anstehende Meisterschaft abzugeben.
Hinzu kommt, dass es Sportlern aus Nationalkadern möglich wäre, an den Meisterschaften teilzunehmen, da diese in diesem Jahr nicht mit Weltmeisterschaften zusammenfallen. So könnte das Niveau im Vergleich zu den Vorjahren deutlich höher sein. Trotzdem ist das Ziel des Achters eine Teilnahme am Finale und mit etwas Glück auch eine Medaille. Ähnlich sieht es im leichten Doppelzweier der Frauen aus. In den letzten Jahren sind keine leichten Frauen aus Karlsruhe an den Start gegangen, damit ist auch hier eine Leistungseinschätzung gegenüber der Konkurrenz schwierig. Dennoch ist das Finale klares Ziel und alles darüber hinaus auf jeden Fall im Rahmen der Möglichkeiten.
Alles in allem ist die Motivation und die Vorfreude unter den Karlsruher Ruderern groß. Besonders, weil es diesmal mit einem so großen Aufgebo(o)t von 11 Sportlern nach Schweden geht. In beiden Booten ist man heiß, ein packendes Finale zu bestreiten und sich mit den anderen europäischen Unis und Hochschulen zu messen.
Nun heißt es Daumen drücken und die letzten Wochen effizient zu nutzen, um auf den Punkt fit zu sein.