DHM Endrunde Volleyball
Nachdem sich das Team bereits im vergangenen Jahr für das FinalFour der vier besten deutschen Universitäts-Teams qualifizieren konnte und im Halbfinale an einem Vertreter des Ruhrpotts scheiterte sollte es dieses Mal zur Revanche kommen. Der Zusammenschluss der Universitäten Duisburg/Essen konnte sich für die Endrunde qualifizieren und steht im Halbfinale der mehrheitlich aus Spielern des Bundesliga-Teams des SSC Karlsruhe bestehenden Mannschaft des KIT gegenüber. Gegen die starke Mannschaft aus dem Pott zeichnet sich eine schwierige Partie ab - speziell als das Fächerstadtteam beim Betreten der Halle feststellen muss, dass die Organisatoren den Spielbeginn zwei Tage zuvor kurzfristig um 2 Stunden vorverlegt haben. Diese Info erreichte jedoch weder das Team noch die Organisatoren auf Karlsruher Seite, sodass die WarmUp-Zeit auf ein Minimum reduziert werden musste. Nicht die besten Voraussetzungen, aber bei drei Gewinnsätzen sollte sich dieser Nachteil nur im ersten Satz auswirken. Das KIT-Team kann sich jedoch von Anfang an behaupten - bis zur Satzmitte ist das Spiel ausgeglichen. Starken Aufschlägen und dem kaum zu haltenden Diagonalspieler der Duisburg/Essener ist es zuzuschreiben, dass der erste Satz verloren geht. In der Folge kann sich die Annahme der Karlsruher nicht wirklich auf die Aufschläge einstellen und diese Unsicherheit überträgt sich nun auch auf das gesamte Spiel - viele Aufschlagfehler und leichte Fehler im Angriff ebnen den Weg zur 2:0-Satzführung Duisburg/Essens. Schnell liegen die KIT'ler auch in Satz 3 im Rückstand und das Spiel kippt endgültig zugunsten Duisburg/Essens, sodass auch in diesem Jahr der Finaleinzug für das KIT-Team verwehrt bleibt. Im Parallelspiel kann sich die Münchner Auswahl gegen die Nürnbergs durchsetzen und somit steht das auf den kommenden Tag terminierte Spiel um Platz 3 fest. Das KIT bekommt es mit Nürnberg zu tun.
Nach dem aus Karlsruher Sicht enttäuschenden Halbfinale am Vortag möchte sich das Team zumindest den dritten Platz sichern um sich zumindest eine Minimalchance auf die EM-Qualifikation zu erhalten. Das Team zeigt sich heute stark verbessert - speziell im Aufschlag sorgen kleine Serien immer wieder für einen konstanten Vorsprung. Trotz der heftigen Gegenwehr Nürnbergs gelingt dem KIT ein glatter 3:0 Sieg und damit ein versöhnliches Ende der Hochschulmeisterschaft. Das KIT darf sich also zu den drei besten Hochschulteams Deutschlands zählen.