DHM Tischtennis in Aachen
Vom 24. - 26. Mai fanden in Aachen die diesjährigen Deutschen Hochschulmeisterschaften im Tischtennis statt. Eine in diesem Ausmaß noch nie dagewesene titelhungrige Delegation aus Karlsruhe reiste am Freitag hochmotiviert und voller Tatendrang an. Den Titel für die meisten Meldungen einer Uni hatten wir bereits. Check!
Zunächst ging es am Freitag los mit den Endrunden der Teamwettbewerbe, für die wir uns sowohl mit unserer Damen- als auch Herrenmannschaft qualifizieren konnten. Während die Herren direkt im Halbfinale standen, mussten die Damen zunächst eine Gruppenphase überwinden um danach ab dem Viertelfinale im KO-System den Sieger auszuspielen.
Unsere Herrenmannschaft setzte sich zusammen aus sehr erlesenen Recken, die bereits Erfahrung auf europäischer Ebene vorweisen konnten.
1. Michael Pfeiffer: Unser Star- sowie Schönspieler fürs Auge des Publikums, verantwortlich für die attraktiven Ballwechsel
2. Christoph Füllner: Als angehender Doktorand unsere Intelligenzbestie im Team, Cleverness und eine Vorhandbombe die Mittel zum Erfolg
3. Jakob Schmid: Motivationsmaschine, Coach und Allrounder mit brutalem 1. Ball, mitverantwortlich für die erfolgsbringende Stimmung
4. Jan Ebentheuer: Hochschulroutinier stets mit dem Motto „in der Ruhe liegt die Kraft“, strahlt die nötige Gelassenheit fürs Team aus.
5. Manuel Weis: Als Doppelexperte und qualitativ hochwertigen Busfahrer eingesetzt, verantwortlich für die unversehrte Ankunft und Einheizen der Athleten auf den Wettkampf
Im Wettbewerb angekommen hatte die Mannschaft der WG Karlsruhe im Halbfinalspiel leider das Lospech auf den Titelfavoriten und späteren Hochschulmeister WG Göttingen zu treffen. Mit 1:6 unterlag Karlsruhe deutlich in diesem Spiel, hatte im Anschluss dennoch die Chance gegen die WG Aachen im Spiel um Platz 3 das Treppchen zu besteigen. Dementsprechend motiviert und fokussiert ging unsere Mannschaft dieses Spiel an. Die mittlerweile eingetroffene, von der Fahrt stark euphorisierte, Karlsruher Fanbase jubelte schlussendlich unsere Jungs zu einem klaren 6:1 Sieg, wodurch der erste Podestplatz aufs Karlsruher Konto gebracht wurde.
Unsere Damenmannschaft, die auch europäische Erfahrung vorweisen konnte, war als Zuschauermagnet sportlich und optisch was fürs Auge.
1. Kathrin Hessenthaler: Mit 2. Bundesligaerfahrung im Gepäck einfach eine Maschine
2. Carolin Reisig: Mit dem Fansong: „Sweet Caroline“ stets das gesamte Publikum lauthals auf ihrer Seite
Zunächst ging es in der Gruppenphase darum, sich in den Wettbewerb einzufinden und die eigenen Stärken erfolgsbringend einzusetzen, was mit dem klaren Gruppensieg bravourös gelang. Nachdem das Viertelfinale souverän mit 3:0 gewonnen wurde, ging es im Halbfinale gegen die nominell stärker besetzten Frankfurterinnen. Taktisch und motivationstechnisch top eingestellt bestritt Carolin Reisig das erste Einzel und wuchs mit dem gesamten Publikum im Rücken über sich hinaus. Gegen eine auf dem Papier überlegene Frankfurter Abwehrspielerin spielte sie sich mit sensationellen Ballwechseln in Rage und bezwang ihre Gegnerin in 3:1 Sätzen. Die Führung hielt jedoch nicht lange an, da unsere Nummer 1 Kathrin Hessenthaler in einem sehr spannenden Spiel gegen die Topspielerin aus Frankfurt knapp unterlag und im Anschluss das Doppel sowie zweite Einzel von Kathrin mit vielen attraktiven Ballwechseln sehr eng mit dem besseren Ende für die Frankfurterinnen entschieden wurden. Dementsprechend ging es im Spiel um Platz 3 gegen die WG Ulm wieder darum einen Podestplatz zu ergattern. Nachdem die 1. Herren ihr letztes Spiel bereits bestritten hatten und die gesamte Karlsruher Fraktion mit allen Mann in der Halle anwesend war, verwandelte sich der Spielcourt der Damen in einen von Karlsruhern umringten Hexenkessel. Unter diesen Bedingungen beflügelten die Fans mit lautstarken Zurufen und etlichen „Sweet Carolines“ unsere beiden Damen zu einem schlussendlich klaren 3:0 Sieg, womit der 2e Podestplatz gesichert war.
Die Doppel- und Einzelwettkämpfe fanden am Folgetag statt. Brachten jedoch trotz sehr guten Leistungen (der meisten Karlsruher Athleten und Athletinnen) leider keine Titel. Besonders hervorzuheben ist, dass die aktive Performance aller angereisten Karlsruher durchweg, sowohl stimmungstechnisch in der Halle als auch an beiden Abendprogrammen, auf allerhöchstem Niveau war und große Anerkennung erntete! Mit großem Lob an die Aachener Organisation, sportlichem Erfolg, physischen Grenzerfahrungen sowie einer Menge Spaß erinnern wir uns gerne an diese Deutsche Hochschulmeisterschaft zurück und freuen uns bereits auf das nächste Jahr.