KIT-Hockeyteams bei DHM in Krefeld
Die Wettkampfgemeinschaft aus Karlsruhe war dort mit jeweils einem Herren- und einem Damenteam vertreten. Beide Teams reisten mit 7 Spielern ohne „echte/n Torhüter/in“, vor allem bedingt durch die anstehende Klausurenphase, leider anzahlmäßig ein wenig dezimiert an und mussten so mit nur einem Auswechselspieler je Team ihre Spiele bestreiten. Gespielt wurde auf dem Kleinfeld (5 Spieler + Torwart) auf der Anlage des ansässigen Hockeyvereins, dem Crefelder HTC. Insgesamt nahmen sieben Herren- und sechs Damenteams an der Veranstaltung teil.
Bei den Herren wurde nach der Absage der Uni Hamburg in zwei Gruppen gespielt. Die WG Karlsruhe wurde in eine Gruppe mit der TU Berlin und der Uni Kassel gelost. Gegen letztere startete man durch einen souveränen Auftaktsieg erfolgreich in das Turnier, der trotz der darauffolgenden Niederlage gegen Berlin zum Halbfinaleinzug reichte. Dort traf man dann samstags auf Köln und verlor in einem hart umkämpften Spiel letztendlich doch deutlich, was aber gegen eine solch starke Mannschaft, die sich später auch den Titel holte zu verkraften war.
Platz 4 für die Herren
Im Spiel um Platz 3, das aufgrund der Tatsache, dass drei unserer Spieler nach Ludwigsburg fahren mussten, weil es dort noch um den Aufstieg der Vereinsmannschaft ging, zeitlich stark verkürzt war, verlor man denkbar knapp mit 0:1 gegen die Uni Göttingen und schaffte es so leider nicht auf das Treppchen.
Bei den Damen wurde im Modus „Jeder gegen Jeden“ gespielt. Im ersten Spiel traf man auf die WG Wuppertal, den einzigen Gegner im Turnier, der ebenfalls Spielerinnen vom Hochschulsport in seinen Reihen hatte. In einem ausgeglichenen Spiel trennte man sich schließlich 2:2. Die restlichen Spiele verliefen dann leider einseitiger, da alle anderen Teams mit vielen Bundesliga- und sogar U21-Nationalspielern gespickt waren. Gegen diese Mannschaften war man trotz großem Kampf letztendlich chancenlos. Das beste Spiel folgte zum Abschluss gegen die WG Duisburg-Essen, den späteren Titelträger. Zwar verlor man auch dieses 0:5, doch konnte man hier offensiv einige Akzente setzen. Leider fehlte jedoch, wie in den vorherigen Spielen, das nötige Glück im Abschluss.
Starke Konkurrenz bei den Frauen
Während an einigen Universitäten, welche an der Meisterschaft teilnahmen, die Sportart Hockey im Angebot des Hochschulsports gar nicht zu finden ist, war die WG Karlsruhe fast ausnahmslos mit Spielern vertreten, die auch am Training des Hochschulsports teilnehmen und konnte neben Göttingen als einzige Wettkampfgemeinschaft sowohl ein Damen- als auch ein Herrenteam stellen.
Zusammenfassend lässt sich trotzdem festhalten, dass wir die WG Karlsruhe, ein sportlich erfolgreiches Wochenende vorzuweisen haben. Zwar ohne Titel, aber keinesfalls mit leeren Händen, kehrten wir aus Krefeld zurück. Denn die Möglichkeit sich mit anderen, besseren Spielern, zu messen, bedeutet auch die eigene Leistung verbessern und Erfahrungen sammeln zu können, die uns bei der nächsten Deutschen Hochschulmeisterschaft mit Sicherheit schon weiterhelfen werden.