KIT Handballer verpassen unglücklich DHM Halbfinale
Das äußerst hochklassige Finale, der mit Abstand beiden besten Mannschaften des Turniers, konnte die WG Köln nach hartem Kampf gegen die Gastgeber aus Stuttgart für sich entscheiden. Dahinter folgten die Mannschaften aus Bielefeld und Wiesbaden. Bei den Damen gewann ebenfalls die Mannschaft aus der Domstadt.
In einem aufgrund von Absagen verkleinertem Teilnehmerfeld von nur sechs Mannschaften in zwei Dreiergruppen trafen die Handballer der WG Karlsruhe in Gruppe B auf die Titelverteidiger von der Polizeihochschule aus Wiesbaden sowie die Universität Bielefeld. Gespielt wurden zwei mal 20 Minuten ohne Auszeit. Im ersten Gruppenspiel am Freitagabend gegen Wiesbaden konnte man nach verschlafenem Start lange führen. Bis zehn Minuten vor Schluss führte man stets mit einem Tor oder es stand unentschieden, konnte sich aber nie entscheidend absetzen. In der Folge verpasste man es in sechs Angriffen in Serie einen zwei Tore Vorsprung herauszuwerfen. Das Unentschieden und der Siegtreffer zum 19 zu 18 für Wiesbaden 20 Sekunden vor Schluss brachten letztendlich die unglückliche Niederlage gegen den Titelverteidiger ein.
KIT scheitert unglücklich an Bielefeld
Im zweiten Gruppenspiel am Samstag waren die Karlsruher auch gegen Bielefeld lange die bessere Mannschaft. Nach einer Zwei-Tore-Führung in der Halbzeit war das Angriffsspiel in Durchgang zwei zu Fehlerhaft und Bielefeld konnte das Spiel drehen. Die offene Manndeckung brachte nichts mehr ein und so musste man aus Karlsruher Sicht das Halbfinale abschreiben.
In Gruppe A setzte sich Titelfavorit um Bundesligaprofi Andreas Blodig (SG BBM Bietigheim) gegen die WG Köln und die WG Erlangen-Nürnberg durch. Die Halbfinals gewannen beide Mannschaften aus Gruppe A und erreichten somit das Finale am Sonntag. Das Spiel um Platz Drei entschied die WG Bielefeld für sich und sicherte sich die Bronzemedaille, die in diesem Jahr für die Karlsruhe sicherlich machbar gewesen wäre.
Zuversicht bei den Handballern vom KIT
Nur ein kleines Quäntchen fehlte zum erstmaligen Erreichen der Halbfinals. Es darf dennoch nicht vergessen werden, dass gerade die Leistung in dieser Saison über das Vorrundenturnier mit dem Erreichen der Endrunde (3. Jahr in Serie) und dem letztendlich fünften Platz sehr engagiert und vielversprechend war. Außer einem Abgang kann in gleicher Mannschaftskonstellation im nächsten Jahr noch einmal das Minimalziel, das Erreichen der Endrunde, angegangen werden. Vielleicht dann sogar mit dem Blick aufs Halbfinale.