Vier Medallien und EUC Quali für KIT Ruderer
Den Auftakt der DHM machten die Ruderneulinge, die zum Teil erst seit drei Monaten rudern, in den 'Novice'-Rennen über 500m in Gig-Doppelvierern. Hierbei konnte sich das Frauenteam aus Elodie Nicolas, Stephanie Lackner, Maria-Sol Gomez, Lena Salfenmoser mit Steuerfrau Christina Kunert für das B-Finale qualifizieren. Dort war dann die Konkurrenz zu stark um vorne mit zu fahren, und die Frauen konnten sich über den sechsten Platz freuen und somit den 12. Platz der Gesamtwertung. Für das Männerteam bestehend aus Robert Wilbrandt, Albert König, Andres Prieto, Sebastian Clemens und Steuermann Lukas Rossel war leider bereits im Hoffnungslauf Schluss.
Die offenen Meisterschaftsrennen über 1000m eröffneten Moritz Schineis und Adrian Elter im Zweier ohne, hier konnten sich die beiden Leichtgewichtsruderer in einem sieben-Boote Finale den sechsten Platz sichern. Anschließend traten die beiden zusammen mit Christoph Umminger und Markus Schudok im Doppelvierer der Männer an, hier wurde der Finaleinzug knapp verpasst. Besser machten es hier die Frauen im Doppelvierer, das Team aus Linda Kromer, Maren Haid, Linda Möhlendick und Lisa Merz schaffte den Einzug in das A-Finale und hier gelang ein respektabler fünfter Platz hinter den Siegern aus Mainz.
Der Männerachter bildet traditionell den Abschluss der ersten Regattatages, hierbei wollte das Team aus Christoph Reichelt, Lennart Puck, Lenz Kiefer, Andreas von Borstel, Lars von Deyn, Matthias Reichelt, Simon Gessler, Klaus Brumann und Steuerfrau Madeleine Merdes den amtierend Meister aus Aachen ablösen. Nach einem guten Start des Karlsruher Bootes konnten sich schnell die Boote aus Aachen und Hannover absetzen, die Aachener entschieden diesen Zweikampf für sich und konnten zum fünften mal in Folge den Titel gewinnen. Hinter den beiden Booten lieferten sich die Karlsruher und Dresdener einen Kampf um Platz drei, im Schlussspurt mussten sich die Karlsruher geschlagen geben und konnten leider nur den vierten Platz erreichen und verpassten das Podium nur knapp.
Der zweite Regattatag begann wieder mit Rennen der 'Novice'-Kategorie, aus den Booten des Vortages wurden Mixedboote gemeldet, hierbei gelang es allerdings beiden Karlsruher Booten nicht in das Finale einzuziehen.
In den offenen Meisterschaftsrennen konnten an diesem Tag bessere Ergebnisse erzielt werden. Den Auftakt an Podiumsplätzen machten Christina Kunert, Christoph Umminger, Andreas von Borstel und Lisa Merz im Mixed-Doppelvierer. Hier gelang es der Mannschaft sich nach einem starken Rennen den Vizemeister-Titel, hinter der Mannschaft aus Bremen, zu sichern.
Im Männervierer ohne Steuermann versuchten gleich drei Boote mit Karlsruher Beteiligung sich für das Finale zu qualifizieren, souverän konnten Moritz Schineis und Adrian Elter in einer Renngemeinschaft mit den Heidelbergern Lucas Gropengießer und Jan Scholl ihren Vorlauf für sich entscheiden, die beiden anderen Boote mussten in den Hoffnungslauf. Diesen überstanden aber beide Boote und somit war das Finale mit drei Karlsruher Booten besetzt. Im Finale konnte die Mannschaft um Christoph Reichelt, Lennart Puck, Markus Schudok und Lenz Kiefer das Tempo der anderen Boote nicht mehr mitgehen und somit nicht mehr in die Medaillenvergabe eingreifen und erreichte den sechsten Platz. Die beiden anderen Boote lieferten sich einen harten Wettstreit um den Titel, diesen konnten Moritz Schineis und Adrian Elter sich mit ihrer Renngemeinschaft in einem starken Schlussspurt sichern. Über die Silbermedaille und die Qualifikation zu den Europäischen Universitätsmeisterschaften (EUC) konnten sich Simon Gessler, Klaus Brumann, Lars von Deyn und Matthias Reichelt freuen. Der Mannschaft steht nun ein straffes Trainingsprogramm bevor, um Anfang September auf der EUC in Rennen über 2000m sich an der Medaillenvergabe zu beteiligen.
Den Abschluss der Meisterschaften bildet erneut der Männerachter, diesmal über die Sprintdistanz von 500m. Nachdem am Vortag keine Medaille geholt werden konnten wollten die Karlsruher in diesem Rennen auf das Podium. Insgesamt sieben Boote traten an um sich auf der Distanz zu messen. Die Boote aus Aachen und Hannover enteilten wie bereits am Vortrag früh dem Feld, den Domstädtern gelang auch in diesem Rennen die Titelverteidigung. Dahinter entbrannte ein harter Kampf um Platz drei, diesmal konnten sich die Karlsruher diesen Platz sichern, so dass doch noch eine Podiumsplatzierung gelang.
Die Saison der Karlsruher Ruderer geht es nach der DHM in den Endspurt, Im Juli stehen für die Karlsruher die Landesmeisterschaften in Breisach an.