Großer Erfahrungsgewinn für Christopher Mack bei der Studenten-EM
Bereits am Donnerstag (18. Juli) reiste Mack mit seiner Karate-Ausrüstung in die Hauptstadt Ungarns. Angekommen in der Unterkunft mussten sich die Athleten aus den 27 teilnehmenden Ländern Europas einer gründlichen Registrierung unterziehen. Da der Kaderathlet aus Baden-Württemberg gegen Mittag schon im Kollegium eincheckte, nutzte er den restlichen Tag zur Akklimatisation und Eingewöhnung in der Umgebung.
Schließlich startete Landeskaderathlet Christopher Mack bereits am ersten Wettkampftag (Freitag, 19. Juli) um 9:30 Uhr. Über 350 Starter, die 127 verschiedene Universitäten präsentierten, nahmen an der diesjährigen European Universities Karate Championship teil. Die Athleten wurden für ihren Start durch die örtlichen Volunteers von der Aufwärmhalle zu ihrer Wettkampffläche gebracht. Das aus Deutschland angereiste Team feuerte ihre Kata-Starter mit lauten Zurufen und Beifall an, wodurch die deutschen Starter ihr Potential äußerst motiviert abriefen. Sportstudent Mack hatte bereits in der ersten Runde den amtierenden EUC-Meister aus Kroatien als Gegner, der sich auch in diesem Jahr im Finale als Sieger durchsetzen konnte. Somit blieb dem Karlsruher noch die Trostrunde, für die er sich gut zwei Stunden warm halten musste. Dennoch ging er hoch konzentriert in die nächste Runde, in der er seine höchste Kata (Unsu = „Hand in den Wolken“) fehlerfrei und kämpferisch vor den fünf internationalen Kampfrichtern demonstrierte. Trotz aller Anstrengungen unterlag er seinem serbischen Gegner mit 1:4 Bewertungen.
An den weiteren zwei Turniertagen feuerten sich die Deutschen gegenseitig an, sodass noch einige Platzierungen erzielt werden konnten. Auch das Sightseeing in der Millionenstadt Budapest blieb bei dem Aufenthalt nicht auf der Strecke.
„Der Flug nach Budapest hat sich definitiv gelohnt, denn für mich war es ein enormer Erfahrungsgewinn und wir hatten als Team viel Spaß“, äußerte sich Mack nach seinem ersten EM-Start. Den gesammelten Erfahrungsschatz nimmt der 26-jährige mit auf den Weg seiner sportlichen Karriere.
Christopher Mack bedankt sich bei der Sportgemeinschaft Siemens Karlsruhe, dem Karateverband Baden-Württemberg, dem Karlsruher Institut für Technologie und beim Sport- und Schulamt Karlsruhe, die den Athleten bei der EM-Teilnahme unterstützten. Insbesondere geht der Dank aber an sein Trainer- und Betreuerteam, welches den Sportler dahingehend vorbereitete und mit ihm die Qualifikation zur EM erst ermöglichte.